Reisezeit Zeitreise Teil 3
Tag 6 Koblenz Andernach
Zwei Ziele eine Richtung. Zuerst geht es nach Koblenz ans Deutsche Eck, dort wo die Mosel in den Rhein mündet, dann weiter nach Andernach, zum höchsten Kaltwassergeysir unseres Planeten.
Schwalbe zwischen den Großen
Das Reiterstandbild Kaiser Wilhelm der erste wurde kurz vor Kriegsende des zweiten Weltkriegs zerstört. 1993 wurde, nach kontroversen Diskussionen, eine Nachbildung auf dem Sockel platziert.
Der Geysir springt etwa alle zwei Stunden mit einer Auswurfhöhe von 50 bis 60 Meter. Wenn der Wind richtig steht ist es für die Zuschauer eine feuchte Angelegenheit. Man kann aber auch beiseite gehen.
Ein Spaß für Kinder und Kameramänner
Auf der Rückfahrt will mich das Navi über die B9 schicken, die aber eine Kraftfahrzeugstraße ist und für die Schwalbe tabu. Also Navi aus und händisch fahren bis ich weit genug von der B9 bin. Geht auch.
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Tag 7 Geierlay Mörsdorf
Vor ein paar Tagen habe ich meinen Plan zu Geierlay zu fahren ja verschoben. Heute hole ich das nach.
Ein paar hundert Meter Fußweg spare ich mir indem ich nicht auf einem der offiziellen Parkplätze parke. Mit Schwalbe geht das ja. Nach 1,5 Kilometer erreiche ich dann die Brücke.
Schwindelfreiheit ist wahrscheinlich von Vorteil. In etwa 100 Meter Höhe überquert sie das Mörsdorfer Bachtal. Das Konstrukt wird seitlich von Windlast seilen gehalten, so das sich die Bewegung in Grenzen hält. Einmal hin, einmal her, dann ist genug Brücke.
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Tag 8 Zylinderhaus
Ich bin Unterwegs nach Bernkastel-Kues, genauer gesagt zum Zylinderhaus, einem Oldtimer Museum. Aber dort belässt man es nicht nur bei alten Autos und Motorräder, ich kann abtauchen in die vergangene Zeit. Zeitreise pur.
Es stehen überwiegend ganz profane Autos dort, keine Exoten die ich noch nie auf der Straße gesehen habe. Es fängt an mit einem schwarzen Taxi so wie ich sie noch kenne. Oder das Postauto VW Fridolin, den ich mal eine Zeit als Firmenwagen hatte.
Aber auch Läden kann ich wieder bestaunen. Und in der Spielecke laden funktionstüchtige Flipper zum spielen ein. Ein tolles Museum.
Mit 12 PS keine wirkliche Rakete. Messerschmitt Kabinenroller
Dann habe ich noch eine persönliche Zeitreise. 1976 habe ich mit einem Kumpel im Hunsrück Urlaub gemacht und sind dann öfters Abends nach Cochem gefahren. Der kürzeste Weg war durch Beilstein, was damals noch erlaubt war. Heute eine reine Fußgängerzone mit Pöller abgesperrt. An einer Stelle was es verdammt eng, so das schon mal eine Türklinke vom 68er Rekord leicht abgeschabt wurde.
Hier konnten wir 1976 noch mit dem Auto durchfahren
Aber hier wurde es eng. Anscheinend nicht nur für uns
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